14. Juni

14. Juni

  1. Mose 20,16 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Epheser 4,29     Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.

Der Mundfilter…

 Im Mittelpunkt steht heute das neunte der zehn Gebote Gottes, lesen wir aus 2. Mo 20,16: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“ Die Übertragung ´HfA` drückt sich so aus: „Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen!“

Was das alles bedeuten kann, das können wir in Seinem Wort nachlesen, beispielsweise aus 2Mo 23,1 nach ´HfA` : „Verbreite kein falsches Gerücht! Weißt du aber sicher, dass jemand Unrecht getan hat, dann darfst du ihn nicht durch eine falsche Aussage entlasten.“ Siehe auch Eph 4,25 nach ´HfA` : „Belügt euch also nicht länger, sondern sagt die Wahrheit. Wir sind doch als Christen die Glieder eines Leibes, der Gemeinde Jesu.“ Einige Verse später lesen wir die Worte aus Eph 4,29: „Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.“

Das ist ja interessant. Nur etwas, was für uns gut, hilfreich und nötig ist, sollen wir weitersagen. Erst dann wird Gott Seinen Segen dazu geben, nicht jedoch bei faulem Geschwätz. Das ist ja ein richtiger Filter, den wir da vor unseren Mund bauen können, ein Filter, der nur Gutes, Erbauliches und Notwendiges durchlässt. Wie gerne verbreiten wir dagegen dumme Gerüchte, lästern über andere, reißen blöde Witze über ihn, die uns hingegen als recht unterhaltsam und  interessant dastehen lassen. Unsere Zunge verleitet uns regelmäßig dazu, unsere Zunge, über die Jakobus folgendes berichtet, siehe Jak. 3,5-10: „So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet’s an! Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet. Denn jede Art von Tieren und Vögeln und Schlangen und Seetieren wird gezähmt und ist gezähmt vom Menschen, aber die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel, voll tödlichen Giftes. Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sind. Aus einem Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll nicht so sein, liebe Brüder.“

Der Teufel steckt also hinter unserem dummen Geschwätz, hinter all den Halb- und Unwahrheiten. Der Teufel, den die Bibel auch als ´Vater der Lüge` bezeichnet, siehe Joh. 8,44. Kein Mensch kann uns dabei helfen, nur Gutes, Erbauliches und Notwendiges weiterzusagen, das müssen wir schon unserem HERRN Jesus überlassen. Nur Er kann uns helfen, unsere Zunge besser in Zaum zu halten! Im Idealfall sieht unsere Rede aus göttlicher Perspektive zum Beispiel so aus, lesen wir Kol. 3,16: „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.“ Unsere Gerede soll unsere Nächsten segnen, und dieser Segen kommt von oben, von unserem HERRN!

Mein lieber HERR Jesus, Du siehst, wie auch ich mich regelmäßig zu dummen Geschwätz verleiten lasse. Bitte, rede Du immer mehr durch mich, Amen!