4. Januar

  1. Januar

Ps 143,10        Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn.

Kol 1,9            Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem wir’s gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht,
Kol 1,10          dass ihr des Herrn würdig lebt.

Dein Wille geschehe!

So bitten wir, wenn wir z. B. das ´Vaterunser` beten. Es wäre schön, wenn wir

diese Bitte auch wirklich zu unserem eigenen Anliegen machen. Nach Gottes Wohlgefallen, nach Gottes heiligem Willen für uns sollen wir leben. Aber da ist auch noch unserer eigener Wille, der so oft nicht mit Gottes Willen für uns übereinstimmen will.

Oft beklage ich mich z. B., dass ich viel zu wenig Zeit zum Beten habe, dabei nehme ich mir aber gleichzeitig viel zu viel Zeit für Computerspiele! Dabei ist es ein Wille Gottes für mich beispielsweise, dass ich die Zeit in Seinem Namen richtig auskaufe, und eben nicht mit unnützen Dingen verplempere, siehe Kol 4,5: „… und kauft die Zeit aus.“ Wie gut, dass da unser HERR Jesus in entscheidenden Situationen unseres Lebens immer wieder eingreift, uns immer wieder auf den richtigen Weg bringt – wenn wir von alleine Seinen Willen nicht erkennen oder beachten wollen! Sein guter Heiliger Geist bringt uns immer wieder zurück zu Ihm, auch wenn es dabei manchmal schmerzhaft für uns sein sollte. Ja, siehe Ps 143,10: „Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn.“

Wie schön wäre es doch, wenn wir diesen guten Heiligen Geist, den Jesus uns als Tröster geschenkt hat, nicht immer wieder betrüben und verdrießen würden. Denn dann könnten wir Gottes Geist immer mehr Raum für Seine Führung und Leitung geben, dann könnten wir immer mehr in der Frucht Seines Geistes (vergl. Gal 5,22) wachsen, dann könnten wir immer mehr Gottes Willen für uns erkennen! Und dieser Geist Gottes will sich uns immer wieder offenbaren, beispielsweise dann, wenn wir beten, mit Jesus sprechen, Ihm Fragen stellen und auch Sein Wort, die Bibel lesen! Und dann könnten wir immer besser den Willen Gottes für uns erkennen…!

Ähnlich wie Johannes, der Täufer, dürfen auch wir mithelfen, Gottes zweites Kommen in Jesus Christus vorzubereiten, Ihm voranzugehen. Und gerade da ist es so wichtig, Gottes Willen für unser Leben immer besser zu erkennen, damit wir uns in dieser Nachfolge nicht verirren, damit wir als Wegbereiter nicht in die falsche Richtung laufen! Jetzt, am Anfang des Jahres, habe ich mir vorgenommen, täglich eine kleine Andacht zu schreiben… Damit verbinde ich natürlich auch  die Hoffnung, dass ich dabei immer mehr von Gottes Willen für mein Leben erfahren werde, dass ich dabei in Erkenntnis und Weisheit und Einsicht wachsen darf. Das Gebet des Paulus in Kolosser 1,9-10 betrifft auch mich. Gott sei Dank habe auch ich Fürbitter, die so für mich beten können, siehe: „Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem wir’s gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, dass ihr des Herrn würdig lebt.“

Das sollte mein lebendiger Gottesdienst sein, nach Seinem Willen und zu Seiner Ehre zu leben, Ihn auch durch mein Leben zu loben und zu preisen. Der HERR sei mir gnädig, Amen!