Letzte Worte großer Männer

(zitiert aus „Letzte Worte großer Männer“, West-Europa-Mission e.V, Adresse siehe am Ende des Artikels)

Kaum etwas ist aufschlussreicher als das Zeugnis Sterbender. Ein Blick auf das Sterbelager verrät oft mehr als all die großen Taten und Worte zu Lebzeiten. Im Augenblick, wo Menschen dem Tod gegenüberstehen, verlieren viele ihre Maske. Mancher musste dann erkennen, dass er auf Sand gebaut, sich einer Illusion hingegeben hatte und einer großen Lüge gefolgt war.

Aldous Huxley schreibt in Vorwort zu seinem Buch „Schöne neue Welt“, dass man alle Dinge so beurteilen sollte, als sähe man sie vom Sterbelager aus.

Die Bibel drückt diesen Gedanken in folgenden Gebeten aus: „Herr, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muss und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss“ (Psalm 39,5).
Und an anderer Stelle: „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden“ (Psalm 90,12).

Kaiser Augustus: „Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun, so klatscht Beifall, denn die Komödie ist zu Ende.“ 1)

Heinrich VIII: „So, nun ist alles dahin – Reich, Leib und Seele!“ 2)

Cesar Borgia, italienischer Staatsmann: „Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben.“ 3)

Kardinal Mazarin: „O, meine arme Seele, was wird mit dir? Wohin gehst Du?“ 4)

Thomas Hobbes, englischer Philosoph: „Ich bin dabei, einen Sprung ins Finstere zu tun!“ 5)

David Hume, der Atheist, schrie: „Ich bin in den Flammen!“ Seine Verzweiflung war eine furchtbare Szene. 6)

Voltaire, der berühmte Spötter, hatte ein schreckliches Ende. Seine Krankenschwester sagte: „Für alles Geld Europas möchte ich keinen Ungläubigen mehr sterben sehen!“ 7)

Von Napoleon schrieb Graf Montholon: „Der Kaiser stirbt, von allen verlassen. Auf diesem einsamen Felsen. Sein Todeskampf ist furchtbar“ 8)

Goethe: „Mehr Licht!“

Heinrich Heine, der große Spötter, änderte später seine Gesinnung. Im Nachwort zu seiner Gedichtsammlung „Romancero“ (30.9.1851) schrieb er: „Wenn man auf dem Sterbebett liegt, wird man sehr empfindsam und möchte Frieden machen mit Gott und der Welt…Gedichte, die auch nur halbwegs Anzüglichkeiten gegen Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem Eifer den Flammen übergeben. Es ist besser, dass die Verse brennen als der Versemacher… Ich bin zu Gott zurückgekehrt wie ein verlorener Sohn, nachdem ich lange bei den Hegelianern die Schweine gehütet habe… In der Theologie muss ich mich des Rückschreitens beschuldigen, indem ich zu einem persönlichem Gott zurückkehrte.“

Nietzsche starb in geistiger Umnachtung.

Sir Thomas Scott, der frühere Präsident des englischen Oberhauses: „Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch die Hölle. Jetzt weiß und fühle ich, dass es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen.“ 9)

Über das Ende von Stalin sagte seine Tochter Swetlana Allilujewa, die im März 1953 zu dem sterbenden Diktator auf seine Datscha in Kunzewo gerufen wurde: „Vater starb schrecklich und schwer. Gott gibt den Gerechten einen leichten Tod“ 10)

Churchill: „Welch ein Narr bin ich gewesen!“ 11)

Jean Paul Satre: „Ich bin gescheitert“ 12)

Jesus Christus: „Es ist vollbracht“

Stephanus, der erste christliche Märtyrer: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“

Die Bibel sagt: „es ist dem Menschen gesetzt einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“ (Hebräerbrief 9,27); und an anderer Stelle steht: „Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben.“ (Psalm 39,6)

Lieber Leser, wir müssen es ihnen sagen: Ohne Jesus Christus und die Vergebung ihrer Sünden durch ihn, können Sie nicht gerettet werden vor dem Gericht Gottes. Wenn Sie aber meinen, dass mit dem Tode alles aus sei, dann leben Sie in einem großen Irrtum. Oder wenn Sie meinen, Sie seien ein guter Mensch und Gott müsste ja mit Ihnen zufrieden sein, irren Sie sich genauso. Wir alle werden in unserem Leben tausend Mal schuldig, Gott und unseren Mitmenschen gegenüber. Da gibt es nur einen Ausweg: Wir brauchen Jesus Christus, der für unsere Sünden und unser ewiges Heil zuständig ist. Er hat gesagt: „Ich bin gekommen zu suchen und zu retten, was verloren ist (Lukas 19,10).“

Ich glaube nicht, dass die hier zitierten Männer fromme Komödie machten, als es zu Ende ging. Sie wussten auf einmal: Das Spiel ist aus. Jetzt werden die Karten ganz neu gemischt. Die Realität Gottes, die viele in ihrem Leben nicht wahrhaben wollten, hatte sie eingeholt.

Ein chinesischer Kommunist, der viele Christen der Exekution ausgeliefert hatte, kam zu einem Pastor und sagte: „Ich habe viele von euch sterben sehen. Die Christen sterben anders. Was ist euer Geheimnis?“

Das Geheimnis ist, dass wir Frieden mit Gott haben. In der heutigen Zeit ist sehr viel von Frieden zwischen Völkern und Rassen die Rede, doch das Wichtigste für jeden Menschen ist, dass er Frieden mit Gott hat. Möchten Sie nicht auch Frieden mit Gott machen, bevor es zu spät ist?

Wie kann dies geschehen, fragen Sie?

Durch seinen Tod am Kreuz und die Auferstehung von den Toten hat Jesus Christus die Voraussetzung dafür geschaffen. Er lebt in der unsichtbaren Welt Gottes. Dort ist er unser Anwalt, unser Fürsprecher vor Gott. Er allein hat die Berechtigung, uns Sünden zu vergeben, und uns die Schuld, die wir auf uns geladen haben, zu erlassen – ja, er kann und will uns ein großes, einmaliges Geschenk machen: Das ewige Leben.

Wir laden Sie ein, ja, wir bitten Sie, nehmen Sie dieses Angebot wahr: Frieden mit Gott zu bekommen, durch Jesus Christus. Jetzt in diesem Augenblick kann es geschehen. Die Bibel sagt: „Wer den Namen des Herrn wird anrufen, der soll gerettet werden (Römerbrief 10,13)“.

Das gilt auch für Sie: Deshalb, beten Sie zu diesem Herrn Jesus Christus. Wenn Sie folgende Worte von Herzen beten, wird es geschehen – Sie bekommen Frieden mit Gott und ewiges Leben geschenkt. Hier und heute!

Gebet

Herr Jesus Christus, bitte vergib mir alle meine Schuld und Sünde, meinen Ungehorsam gegen Dich und Dein Wort. Ich danke Dir, dass Du für mich gestorben bist und mit Deinem Blut den Preis für meine Schuld bezahlt hast. Du hast gesagt, dass jeder zu Dir kommen kann und dass Du ewiges Leben dem gibst, der an Dich glaubt. Ich bitte Dich, komm nun in mein Leben und sei von jetzt an mein Herr. Danke, dass ich Dir vertrauen darf, und dass Du mich annimmst, so wie ich bin. Amen.

Bei einem Gebet kommt es nicht auf die Formulierung an, sondern auf die ehrliche Einstellung in Ihrem Herzen. Seien Sie gewiss, Jesus Christus hat ihr Gebet vernommen. Er hat gesagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen (Johannes 6,37)“.

Wenn Sie noch Zweifel oder Fragen haben, dann wenden Sie sich an einen vertrauenswürdigen Christen oder schreiben Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne. Lesen Sie vor allem in der Bibel, damit Sie fest werden im Glauben.

Alexander Seibel / Werner Schlittenhardt

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Quellenangaben:

1,2,4 und 5: Herausforderungen 1, Information – Diskussion – Aktion, W. Crüwell-Verlag, Dortmund

6,7,11: „Death Bed Scenes!“, Pilgrim Tract Society, Inc., Randleman, N.C.

3, 9: Billy Graham, “Welt in Flammen”, Brockhaus Verlag, 1966, p. 67 – 68

8: Ivar Lissner, „Wir sind das Abendland“, Buchclub Ex Libris Zürich, p. 438

10: Süddeutsche Zeitung, Nr. 255, November 1984

12: „Die Zeit“, 24. April 1980