15. August

15. August

Mal 3,10         Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.

Phil 2,4           und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.

Meine Zeit steht in Deinen Händen…

 Es fällt mir schwer, anderen Menschen zu dienen, weil ich selbst oft ein dickköpfiger Eigenbrödler bin. Und es wird nicht leichter, wenn diese Person, der ich eigentlich helfen sollte, dieselben Eigenschaften hat. Und es ist fast unmöglich, wenn diese Person außerdem noch eng mit mir verwandt ist. Jetzt könnte ich fast als Entschuldigung dafür Matth 13,57 zitieren: „Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und in seinem Hause.“

Es geht um meine Mutter. Schon seit drei Wochen besucht sie mich. , und fast täglich kommt es leider zu irgendwelchen kleinen Auseinandersetzungen. Wir haben uns dann immer wieder vertragen, zumal ich auch sehr froh bin, dass sie mir im Haushalt so gut hilft. Doch es ist für mich sehr anstrengend, mit ihr auf engem Raum zusammenzuleben. Wie gut, dass Jesus viel geduldiger mit uns ist, mit mir, aber auch mit meiner Mutter. Paulus sagt uns dazu in Jesus Namen, siehe Phil 2,4: „…und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.“ Schön, dass es nicht nur solch komplizierte Mutter – Sohn Beziehungen gibt.

Mit meinem eher bescheidenem Einkommen kann ich nicht allzu viel zum Wohle meines Nächsten beitragen. Dagegen freue ich mich über kleine Gaben und Geschenke, vor allem auch von meiner Mutter, umso mehr. Aber mit meiner Zeit kann ich dem HERRN hoffentlich wesentlich besser dienen.

„Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle (Mal 3,10)“ Als Mitarbeiter im Reiche Gottes bin ich wirklich sehr gesegnet, auch wenn ich nicht regelmäßig mein Einkommen „verzehnte“. Der HERR hilft mir immer wieder durch Seine Motivation, Kraft und Freude.

Danke, mein lieber Heiland, dass ich Dir oft viel mehr als den zehnten Teil meiner Zeit schenken darf, danke, dass Du mich dafür so sehr segnest, danke, dass Du mich so lieb hast! Amen!