21. Juli

21. Juli

  1. Mose 8,10 Wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben.
  2. Korinther 10,31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.

…das tut alles zu Gottes Ehre!

Ganz entgegen meiner Gewohnheit beginnt der heutige Tag nicht mit einer Stillen Zeit.. Ich habe ganz einfach verschlafen.  Ab 8 Uhr ist  Thomas zum Frühstücken bei mir. Anschließend begleitet er mich zum Einkaufen. Nach meiner Knieoperation muss ich mich in den nächsten Wochen mit einer Knieschiene und zwei Krücken begnügen,  da bin ich für jede Hilfe dankbar. Nach unserer Einkaufstour arbeite ich im Büro für zwei Stunden die allerdringendsten Arbeiten auf, dann humpele ich nach Hause, esse ganz lecker zu Mittag, und dann, dann endlich geht es hinein in die Stille Zeit!

Eigentlich viel zu spät an diesem heutigen Tag, doch Gottes Wort erwischt mich wieder einmal genau zum richtigen Zeitpunkt, siehe 5. Mose 8,10: „Wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben.“ Wie lebendig Sein gutes Wort auch heute wieder zu mir redet! Da kann ich den HERRN nur noch loben und preisen und Ihm natürlich auch ein herzliches „Danke schön“ sagen für mein gutes Frühstück und Mittagessen!

In diesem Zusammenhang lese ich einen weiteren Vers aus 1. Korinther 10,31: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.“ All unser Tun und Lassen soll zur Ehre Gottes geschehen. In diesem lebendigen Gottesdienst geht es nicht nur darum, etwas aus Liebe für unseren HERRN zu tun. Nein, in Seinem Namen sollen wir auch auf viele Dinge verzichten, die uns zur Sünde verführen können.

Im Krankenhaus habe ich mit einem jungen und religiösen Moslem viel über meinen Glauben sprechen können. Er akzeptiert vieles. Doch bei Jesus scheiden sich unsere Geister. Er liebe ja Jesus als Propheten Allahs, aber nicht als Gottes Sohn, das sei für ihn ganz gotteslästerlich! Er zweifelt nicht an, dass Jesus Sünden vergeben kann, aber unbegreiflich ist ihm, dass Jesus nicht nur einmal vergibt oder vielleicht doch höchstens zehnmal, sondern gar sieben mal siebzig mal, nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt! Sei viel Gnade sei für diesen jungen Ägypter ganz und gar unmöglich!

Ich bin so froh, dass ich auch heute wieder Seine Gnade und Vergebung in Anspruch nehmen kann. Dafür darf ich Ihn immer wieder loben und preisen! Ihm gehört alle Ehre, nicht nur der Dank für die täglichen Mahlzeiten!

Ein besonders schöner Anlass, unserem HERRN für all Seine Gnade zu danken und Ihm alle Ehre zurückzugeben, ist die regelmäßige Abendmahlsfeier. Wenn Brot und Kelch herumgehen, dann stillt Jesus in unserer Mitte auch unseren geistlichen Hunger und Durst.  Danke, mein lieber Heiland, dass Du da bist, danke, bitte lass mich immer mehr zu Deiner Ehre leben, Amen!