12. Juli
Psalm 118,25 O HERR, hilf! O HERR, lass wohlgelingen!
Lukas 5,5 Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.
O HERR, hilf! O HERR, lass wohlgelingen…!
Seit längerer Zeit beobachte ich, wie Gottes Wort direkt in meinen Alltag hineinspricht. So auch heute morgen wieder. Dieser Hilferuf aus Psalm 118,25 ist auch mein morgendlicher Stoßseufzer hinsichtlich meines kranken Kniegelenkes. Mir wird bewusst, dass ich mir selbst nicht helfen kann. Salben und eisgekühlte Akkus haben mir bisher nur wenig Linderung und kaum Besserung verschafft. Eine Heilung, ein Gelingen, das kann nur noch der HERR schenken! Wenn der HERR nicht Seinen Segen dazu gibt, dann ist es besser, es bleibt so wie es ist. Aber wenn wir nicht mehr bitten und beten, dann erleben wir auch kaum noch Gebetserhörungen.
Als Petrus unseren HERRN kennen lernt, ist es bereits früh morgens. Die ganze Nacht hindurch hat er sein Netz ausgeworfen und kaum etwas gefangen. Nun gibt Jesus dem Petrus den scheinbar unvernünftigen Tipp, es jetzt noch einmal zu versuchen, am helllichten Tag! Petrus ist dennoch einverstanden…, und seine Ausbeute ist gewaltig! Der HERR hat eingegriffen, der HERR hat gesegnet, der HERR hat geholfen, siehe Lukas 5,5: „Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische, und ihre Netze begannen zu reißen. Und sie winkten ihren Gefährten, die im andern Boot waren, sie sollten kommen und mit ihnen ziehen. Und sie kamen und füllten beide Boote voll, so dass sie fast sanken. Als das Simon Petrus sah, fiel er Jesus zu Füßen und sprach: Herr, geh weg von mir! Ich bin ein sündiger Mensch. Denn ein Schrecken hatte ihn erfasst und alle, die bei ihm waren, über diesen Fang, den sie miteinander getan hatten,
ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gefährten. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen. Und sie brachten die Boote ans Land und verließen alles und folgten ihm nach.“
Der HERR kennt auch meine Situation. Er weiß, was für mich gerade dran ist, Er weiß, was gerade gut für mich ist! Voller Vertrauen darf ich dennoch bitten und beten: „O HERR, hilf! O HERR, lass wohlgelingen!“ Jesus hat mir bisher schon so oft geholfen! Danke, mein lieber Heiland, Amen!