30. Oktober

  1. Oktober

 Ps 17,15          Ich aber will schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit, ich will satt werden, wenn ich erwache, an deinem Bilde.

1Kor 13,12     Wir a sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. (a) 4. Mose 12,8; 2. Kor 5,7;

„Selig sind, die nicht sehen…

 und doch glauben!“  (Joh. 20,29) Viele Zeitgenossen können nicht an unseren HERRN Jesus glauben, weil sie unseren auferstandenen Heiland nicht sehen können! Und ganz schlau kommen sich einige vor, wenn sie sagen, dass sie nur daran glauben können, dass ein Pfund Fleisch eine gute, kräftige Suppe ergibt. Also, dann dürfen diese Menschen auch keine Radio- und Fernsehgeräte akzeptieren, denn diese Geräte funktionieren auch nur, weil sie unsichtbare Wellen und Signale empfangen können.

Schon Moses wollte unseren allmächtigen HERRN sehen, in einem Anfall von Übermut. Selbst Moses, mit dem unser HERR ´per Du` war… Selbst Moses, dem Gott sich immer wieder offenbarte in Erscheinungen, in Wolken- oder Feuersäulen, in Gesprächen, ob von einem brennenden Dornbusch aus oder auf dem Berg Sinai. Doch der allmächtige Gott stellt unmißverständlich fest, siehe 2Mo 33,20 „Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht!“ Und im neuen Testament, im 1. Jo 4,12 heißt es dazu: „Niemand hat Gott jemals gesehen.“ Doch Moses darf unseren HERRN ganz intensiv erfahren, in einer Erscheinung auf dem Berg Sinai!

In Seinem Wort dürfen wir immer mal wieder einen Blick auf unseren allmächtigen Gott werfen, so besonders auch in den ersten Kapiteln  des Propheten Hesekiel, hier offenbart sich der HERR dem Hesekiel in einem gewaltigen Räderwerk, in einem Himmelsfahrzeug, welches von Engeln mit gewaltigen Flügeln gesteuert wird! Siehe Hes 11,22: „Da schwangen die Cherubim ihre Flügel, und die Räder gingen mit, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.“

Als lebendige Christen dürfen wir unseren HERRN im Glauben schauen und erfahren. Wir erleben Seine Macht in Gebetserhörungen, erfahren Seine Liebe in vielen Führungen und Leitungen, merken, wie uns Seine Gnade immer wieder durchträgt durch diese nicht einfachen Tage… Wir wissen, dass der HERR da ist, dazu brauchen wir Ihn nicht zu sehen! Jesus ist da. Er wohnt in unserem Herzen, Er ist in uns und mit uns! Sein unsichtbares Wesen wird sich uns dereinst im Himmel offenbaren. Jetzt können wir Ihn immerhin täglich erfahren, wenn auch wie durch einen verschwommenen Schleier, dessen Licht immer mehr in unsere Herzen eindringt… Siehe 1. Kor. 13,12 „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht“

Was unserem Psalmisten jetzt noch verwehrt ist, nämlich, siehe Ps 17,15: „Ich aber will schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit, ich will satt werden, wenn ich erwache, an deinem Bilde.“…, das können wir im Himmel eine Ewigkeit erleben: Gott sehen, Sein Antlitz in Gerechtigkeit schauen, satt werden an Seinem Bilde!

Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mir auch heute schon so nahe bist, Amen!