26. Oktober

  1. Oktober

2Sam 22,3       Gott ist mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heils, mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt.

2Tim 4,16-17 Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei. Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich.

„Du bist mein Zufluchtsort…

ich berge mich in Deiner Hand; denn Du schützt mich, HERR. Wann immer mich Angst befällt, traue ich auf Dich. Ja, ich traue auf Dich und ich sage: Ich bin stark in der Kraft meines HERRN.“ So lautet ein Lied, welches ich in meinen ersten Glaubenstagen immer mal wieder gehört und durchbuchstabiert habe. Nach meiner Bekehrung waren meine Ängste, Neurosen und Depressionen natürlich nicht von heute auf morgen weggeflogen, sondern erst nach und nach… Genauer: Je mehr ich es lernte, meinem HERRN zu vertrauen, desto mehr verschwanden auch meine bedrohlichen Ängste – und heute sind sie sogar ganz weg! Siehe auch 2Sam 22,3: „Du bist mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt.“ In vielen Angstsituationen habe ich damals immer wieder, wenn es möglich war, Sein Wort aufgeschlagen, ob in der U – Bahn, oder bei der Arbeit, auf der Toilette, um dort meine Zuflucht bei Ihm zu suchen, um geistlich aufzutanken. Oftmals floh ich direkt zu Ihm ins Gebet und erfuhr bei meinem HERRN Jesus immer wieder Schutz und Geborgenheit.

Und heute? Die Lebensängste sind weg, ich kann mich wieder in aller Welt bewegen. Ich fühle mich getragen  durch Ihn, von meinem HERRN, der mich niemals mehr fallenläßt! Ich hoffe, dass es vielen Christen, denen es nicht so gut geht wie mir, genauso leicht fällt, bei unserem Heiland Schutz und Zuflucht zu finden… Christen, die möglicherweise in Gefängnissen sitzen, dort leiden müssen, wie bestimmt auch die ´Shelter (=Zuflucht) Now` Mitarbeiter in afghanischen Gefängnissen, in einem Land, welches wieder einmal zerbombt wird, diesmal von den amerikanischen Luftstreitkräften!

Paulus schreibt: „Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei. Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich…“ (2Tim 4,16-17). Paulus durfte in großen Notsituationen immer wieder den Schutz und die Kraft Seines HERRN erfahren. Paulus hat Vertrauen gelernt, ganz gründlich, und der HERR hat ihn dabei so sehr belohnt!

Mein lieber HERR Jesus, bitte stehe Du Deinen Jüngern gerade auch heute bei, wenn sie gefangen sind, wenn sie leiden müssen! Bitte, stärke Du ihr Vertrauen, gerade auch in großen Notsituationen! Und bitte, stärke auch meinen Glauben und mein Vertrauen zu Dir immer mehr…, so dass ich Dir alle Nöte, Ängste und Sorgen auch gleich wieder abgeben kann! Danke, mein lieber Heiland, dass Du mich, gerade in meinen ersten Glaubensjahren, so wunderbar getragen hast, danke, dass Du mich so lieb hast! Amen!