25. April

25. April

Ps 39,10          Ich will schweigen und meinen Mund nicht auftun; denn du hast es getan.

Röm 9,20        Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst?

Reden ist Silber…

 …schweigen ist Gold, zumindest dann, wenn wir bewundernd, staunend und anbetend, ganz einfach demütig vor unserem HERRN stehen und erkennen, wie groß und wunderbar Er alles gemacht hat, wie sicher und bewahrend Er uns geführt hat und was für großartige Verheißungen Er uns in Seinem Wort geschenkt hat… „Ich will schweigen und meinen Mund nicht auftun; denn du hast es getan (Ps 39,10). Der Psalmist schreit hier in diesem Psalm um Hilfe, wir können es erleben, wenn wir diesen Vers im Zusammenhang lesen. Und dabei beugt er sich demütig vor seinem HERRN.

Von Hiob, Kapitel 3 bis hin zu Kapitel 37 hadert Hiob im Angesicht seines Leides mit Gott und mit seinen Freunden, die es an sensibler Seelsorge ganz und gar fehlen lassen. Doch dann spricht Gott ein Machtwort, indem er dem Hiob, seinen Freunden und auch uns zeigt, wer hier der HERR im Hause ist. Daraufhin kann Hiob nur noch staunend, anbetend und demütig sagen, siehe Hiob 42,2 + 6: „Ich erkenne, dass du alles vermagst, und nichts, das du dir vorgenommen, ist dir zu schwer….Darum spreche ich mich schuldig und tue Buße in Staub und Asche.“ Jetzt redet Hiob nicht mehr von einer eigenen Gerechtigkeit. Jetzt schweigt auch der Hiob… und wird kurze Zeit später von unserem HERRN geheilt und in einen überaus reichen und gesegneten familiären Zustand hineinversetzt.

Gott ist souverän. Er kann machen, was Er will. Gott ist allmächtig, allwissend und allgegenwärtig…! Ich hoffe, dass diese Tatsache auch immer mehr in mein Herz hinein rutscht, damit auch ich immer mehr erkennen kann, dass ich keine Ansprüche gegen Gott habe, sondern dass alles aus Seiner Gnade heraus geschieht. Der Apostel Paulus schreibt uns dazu im Römerbrief, siehe Röm 9,20: „Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst?“ Und so möchte ich immer mehr mit einem bittenden, nicht mit einem forderndem  Herz zu Gott kommen. Weil Jesus mich erwählt und errettet hat, darf auch ich vor Sein Angesicht treten, in der Freiheit der Kinder Gottes, hoffentlich immer mit der richtigen Herzenseinstellung.

Danke, mein lieber HERR Jesus, dass Du mich akzeptierst hast, so wie ich bin, danke, dass ich in Deiner Gnade wachsen darf, danke, dass Du mich in der täglichen Stille immer wieder so stark und fröhlich machst, Amen!