7. Oktober

  1. Oktober

 Psalm 16,6  Das Los ist mir gefallen auf liebliches Land; mir ist ein schönes Erbteil geworden.

Epheser 1,11  In Christus sind auch wir zu Erben eingesetzt worden.

Herbei, o ihr Gläubigen

Die wiedergeborenen Christen sind eine riesige Erbengemeinschaft. Wir sind Erben, weil Jesus Christus, unser Heiland, uns zu Erben gemacht hat. Das Schicksal hat uns aber nicht zu zufälligen Erben gemacht, nein, wir sind von Ihm auserwählt worden schon vor  der Grundlegung dieser Welt. „Gelobt sei Gott, der Vater unseres HERRN Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. Denn in Ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor Ihm sein sollten. (Epheser 1,3-4)“ So berichtet der Epheserbrief über unsere Erwählung. Und einige Verse später heißt es dazu, siehe Epheser 1,11:  „In Christus sind auch wir zu Erben eingesetzt worden.“ Der Liederdichter Johann Jakob Rambach drückt es voller Dankbarkeit so aus: „Du hast zu Deinem Kind und Erben, mein lieber Vater  mich erklärt, Du hast die Frucht von Deinem Sterben, mein treuer Heiland, mir gewährt. Du willst in aller Not und Pein, o guter Geist, mein Tröster sein!“

Über das Sterben und Erben habe ich mir bisher nur wenig Gedanken gemacht, spontan fällt mir nur ein, dass wir ein Erbe ausschlagen können, wenn es zum Beispiel aus Schulden besteht. Wir können aber auch ein Erbe verprassen, bis nichts mehr davon da ist. Welch ein vollkommenes Erbe empfangen wir dagegen durch unseren HERRN Jesus Christus! Diese Tatsache kann ich mit eigenen Worten kaum beschreiben, lesen wir deshalb aus Hebräer 9, ab Vers 15 einige Verse aus der Übertragung ´HfA`: „15  So hat Christus den neuen Bund zwischen Gott und uns Menschen vermittelt. Er starb, damit die Sünden aufgehoben werden, die während des alten Bundes geschehen sind. Nun können alle, die dazu berufen sind, das von Gott zugesagte, unvergängliche Erbe empfangen, das ewige Leben bei Gott! 16 Ein Testament wird erst dann eröffnet, wenn der Tod seines Verfassers nachgewiesen ist. 17 Solange er lebt, ist es ohne jede Rechtskraft. Erst durch seinen Tod wird es gültig…. 25 Christus brauchte sich nur ein einziges Mal zu opfern… 26 …Aber Er ist jetzt, am Ende der Zeit, erschienen, um ein für allemal durch Seinen Opfertod die Sünden zu tilgen. 27 Jeder von uns, jeder Mensch, muß einmal sterben und kommt danach vor Gottes Gericht. 28 So ist auch Christus ein einzigres Mal gestorben, um viele von ihren Sünden zu erlösen. Wenn Er zum zweiten Male kommen wird, dann nicht, um uns noch einmal von unserer Schuld zu befreien. Dann kommt Er, um alle, die auf Ihn warten, in Sein Reich aufzunehmen.“

Und das wird unser Erbteil sein. Ein ewiges Erbteil mit Ihm im Himmel, in Seiner Herrlichkeit! Siehe auch Psalm 16,6: „Das Los ist mir gefallen auf liebliches Land; mir ist ein schönes Erbteil geworden.“ So freut sich auch schon der König David. Mein lieber Heiland, danke, dass Du auch mich erlöst und errettet hast, danke, dass Du mir ein so liebliches Erbteil schenken wirst! Danke, für den Regenbogen und für den Sonnenuntergang, der jetzt gerade durch die Regenwolken hindurchscheint und das herbstliche Laub so golden schimmern läßt. Danke, für Deine Schöpfung, für Dein liebliches Land, danke. für so viel Gnade, Amen!