1. Januar

  1. Januar

Jes 42,16         Aber die Blinden will ich auf dem Wege leiten, den sie nicht wissen; ich will sie führen auf den Steigen, die sie nicht kennen.

Joh 8,12          Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Blind vertrauen?

Ja, nicht nur Blinde dürfen Jesus blind vertrauen, wie Gott es ihnen zusagt in Jesaja 42,16: „Aber die Blinden will ich auf dem Wege leiten, den sie nicht wissen; ich will sie führen auf den Steigen, die sie nicht kennen.“ Auch wenn die Wege unbequem und steil sind, wird Gott selbst Blinde sicher hinaufführen. Nun sind die allermeisten Christen, Gott sei Dank, nicht blind, sondern sie können ihre Umgebung recht gut erkennen. Erkennen wir jedoch auch immer wieder das Licht, welches uns vorangeht, mit unserem geistlichen Auge? Jesus ist das Licht der Welt geworden, für alle, die an Ihn glauben! Doch oft sehen wir dieses Licht nicht, zu oft werden wir abgelenkt von Dingen, die diesem Licht widersprechen. So kann der Satan uns immer mal wieder verführen, uns von Seinem Licht ablenken, eben weil wir, oftmals sogar ganz bewußt, nicht immer in diesem göttlichen Licht bleiben wollen. Sondern lieber in der Finsternis umherirren, uns womöglich auch dort verirren!  Wenn da nicht unser guter Hirte wäre, der uns wie blinde Schafe immer wieder zurückholt, hinein in Sein Licht!

In der vergangenen Sylvesternacht sind wir auf einen Berg gestiegen, bis fast hinauf auf das Hörndl, und ohne unsere Taschenlampen hätten wir uns leicht verirren können. Bei so einer Nachtwanderung können wir es uns gut vorstellen, was es heißt, orientierungslos in der Finsternis umherzuirren. Jesus verspricht uns in Seinem Wort, dass wir mit Ihm niemals in der Finsternis wandeln werden, wenn wir Ihm nur nachfolgen: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben (Joh 8,12)“. Und bei Ihm und mit Ihm brauchen wir auch keine Angst mehr zu haben, denn unser Heiland ist ja da, selbst dann, wenn uns wirklich einmal dunkle Täler umgeben sollten, in denen wir wie ängstliche und blinde Schafe herumtappen! Wenn wir Ihm nachfolgen, begleitet uns Sein Licht das ganze Leben lang, und wir werden freudig mit Jesus unser Ziel erreichen.

Jesus können wir, auch blind, vertrauen, Amen!