19. März
Mi 7,14 Weide dein Volk mit deinem Stabe.
Joh 10,11 Jesus Christus spricht: Ich bin der gute Hirte.
Der HERR ist mein Hirte!
Der Prophet Micha bittet unseren HERRN, dass Er Sein Volk wieder leiten möge, siehe Mi 7,14: „Weide dein Volk mit deinem Stabe.“ Der HERR antwortet direkt darauf, siehe Micha 7, 14-15: „Laß uns Wunder sehen wie zur Zeit, als du aus Ägyptenland zogst, dass die Heiden es sehen und aller ihrer Macht sich schämen sollen und die Hand auf ihren Mund legen und ihre Ohren zuhalten.“
Dieses Wunder ist bereits geschehen, dieses Wunder hat sich in unserem HERRN Jesus verwirklicht. Das Volk Israel hat viele messianische Wunder und Zeichen unseres HERRN gesehen, ob es nun die Verwandlung von Wasser in Wein ist oder die Heilung eines Blinden oder die Heilung eines Taubstummen. Alle diese Wunder zeichnen Jesus Christus als den kommenden Messias aus. Sie sind dazu da, damit das Volk Israel erkennt, dass der HERR Jesus ihr Heiland ist. Das allergrößte Wunder geschieht jedoch durch Sein qualvolles Sterben am Kreuz und durch Seine Auferstehung. Sogar ein römischer Hauptmann, ein Zeuge dieser grausamen Hinrichtung, muß erkennen, siehe Matth 27,54: „Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“
Seine Auferstehung und Seine Himmelfahrt beweisen Seinen Jüngern und vielen Ungläubigen, letztlich auch mir, dass Jesus der angekündigte Messias und Heiland ist! Jesus selbst spricht über sich folgende unvergänglichen und prophetischen Worte, siehe Joh 10,11: „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe.“ Jesus ist der gute Hirte, ein Hirte, wie ihn schon der Psalmist David vorausschauend beschreibt, siehe Psalm 23,1-3: „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen….“
Der gute Hirte hat Sein Leben auch für mich dummes Schaf gelassen, damit es mir fortan in Seiner Gnade an nichts mehr mangelt. Jesus hat meine Defizite beseitigt, Er hat mich aus meinen Depressionen und aus meiner Einsamkeit befreit. Vor meiner Bekehrung lag ich zerbrochen da, wie ein Scherbenhaufen, am Tiefpunkt meines Lebens. Seitdem ist es immer wieder aufwärts gegangen, aber nicht, wie in einer zittrigen Fieberkurve… Nein, stetig und permanent hat Jesus mich aus meinem dunklen Lebenstal hinausgeführt, hinein in Sein Licht! Darüber hinaus darf ich eine ganz besondere Gnade erleben. Jesus weidet mich sozusagen auf wunderschönen grünen Auen, die an den Ufern des Starnberger Sees liegen. Dabei erquickt Er meine Seele immer wieder aufs Neue!
Von alleine hätte ich all das nicht geschafft! Danke, HERR Jesus, dass Du nicht nur mein Heiland und Erretter, sondern auch mein guter Hirte geworden bist, Amen!