30. Juni

30. Juni

Psalm 45,7     Gott, dein Thron bleibt immer und ewig; das Zepter deines Reichs ist ein gerechtes Zepter.

Offenbarung  15,4     Alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn deine gerechten Gerichte sind offenbar geworden.

Welch Glück ist`s, erlöst zu sein…!

Gottes Gerichte werden eines Tages für alle offensichtlich sein. Einen kleinen Vorgeschmack davon, was es heißt, als ungläubiger Mensch in solche Gerichte zu kommen, können wir im Buch der Offenbarung nachlesen, in den Kapitel 6 – 20.

Für uns gläubige Christen dagegen endet das Buch der Offenbarung mit Kapitel 5, vor dem Thron Gottes im Himmel. Psalm 45,7 schreibt über diesen Thron: „Gott, dein Thron bleibt immer und ewig; das Zepter deines Reichs ist ein gerechtes Zepter.“ In den Kapitel 21 – 22, in den letzten beiden Abschnitten der Bibel, gewährt uns Gott als zusätzliches Schmankerl einen kleinen, aber großartigen und gewaltigen Einblick in unsere zukünftige himmlische Heimat.

Alle Knie werden sich einmal vor unserem Heiland beugen, auch die Knie der Ungläubigen. Doch dann wird es für viele von ihnen zu spät sein. Lesen wir dazu Offenbarung  15,4: „Alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn deine gerechten Gerichte sind offenbar geworden.“ Die Menschen, die sich in dieser Trübsalzeit nicht mehr bekehren, sind endgültig verloren.

Es donnert gerade in Wolkenstein, schwere Gewitter ziehen jetzt am Abend über dieses Bergdorf hinweg. Sind Gewitter ein Symbol von Gottes Zorn? Für mich wäre es eines der schlimmsten Unglücke, wenn ich im Freien, ungeschützt und total hilflos, solch einem heftigen Gewitter ausgesetzt wäre… Vor Donner und Blitz fürchte ich mich draußen noch immer sehr…. So könnte ich mir auch ein Gericht über ungläubige Menschen vorstellen, so ähnlich, nur noch viel schlimmer. In einem heftigen Gewitter schenkt der HERR uns allen immer wieder Schutz und Bewahrung. Ungläubige sind jedoch Gottes Zornesgerichten ganz ungeschützt ausgesetzt. Wer kann sie da noch verteidigen und behüten?

Als Erlöste unseres Heilandes werden wir all diese Gerichtskapitel jedoch ganz einfach überspringen und uns im Himmel wiederfinden. Sein Blut hat auch uns gerecht und frei gemacht. Wir sind berufen zur ewigen Freiheit der Kinder Gottes im Himmel! Hier haben wir Ewigkeiten Zeit, all die anderen Erlösten kennen zu lernen. Zusammen mit ihnen werden wir eine fröhliche Dienstgemeinschaft bilden, lesen wir dazu Offb 22,3-5 nach „HfA“: „In der Stadt wird nichts und niemand mehr unter dem Fluch Gottes stehen. Denn der Thron Gottes und des Lammes steht in ihr, und alle, die dort wohnen, werden Gott dienen. Sie werden Gott sehen, wie er wirklich ist, und seinen Namen werden sie auf ihrer Stirn tragen. Dort wird es keine Nacht geben, und man braucht weder Lampen noch das Licht der Sonne. Denn Gott, der Herr, wird ihr Licht sein, und sie werden immer und ewig mit ihm herrschen.“ Welch Glück ist`s, erlöst zu sein…!