18. September

  1. September

 Ps 92,2   Das ist ein köstlich Ding, dem HERRN danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster,
Ps 92,3              des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen

Apg 16,25       Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie.

Apg 16,26       Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, so dass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen, und von allen fielen die Fesseln ab.

Lobe den HERRN, meine Seele!

In Afghanistan sind fast alle ausländischen Mitarbeiter und Helfer abgereist, nach Hause, aus berechtigter Furcht vor einem Krieg, vor einem amerikanischen Gegenschlag. Nur einige Missionare, die für die christliche Missionsgesellschaft „Shelter Now“ dort einen sozialen und diakonischen Hilfsdienst in der einheimischen Bevölkerung übernommen haben, sitzen dort in einem Gefängnis in Kabul, angeblich wegen christlicher Missionstätigkeit, die in diesem totalitären, fundamentalistischen und islamischen Staat natürlich verboten ist…. Sie sitzen im Gefängnis, darunter auch vier Deutsche. Vielleicht sollen sie dort für das afghanische Taliban – Regime so eine Art Schutzschild sein, …falls es zu amerikanischen Vergeltungsschlägen kommen sollte!

Für diese Missionare ist es bestimmt zum Verzweifeln. Ich hoffe und bete, dass sie wahrhaftig wiedergeborene Christen sind, denn dann können auch sie noch eine großartige Hoffnung haben auf die Hilfe Gottes, zumindest aber auf ein ewiges Leben, als Märtyrer für unseren HERRN. Ihnen geht es gewiss ähnlich wie dem Apostel Paulus, der sich mit seinem Begleiter Silas gut bewacht in einem Gefängnis befindet. Paulus und Silas setzen all ihre Hoffnung auf unseren HERRN, siehe Apg 16,25-26: „Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie. Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, so dass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen, und von allen fielen die Fesseln ab.“ In ihrer großen Not beten Paulus und Silas und loben dabei Gott. Ich hoffe, dass dies auch die eingekerkerten Shelter Now Missionare tun können. Und der HERR kann auch sie trösten und ihnen Hilfe schenken.

Ich denke aber auch, dass es so wichtig ist, den HERRN immer wieder zu loben und zu preisen in allen Dingen, auch in Zeiten, wenn es uns persönlich sehr gut gehen darf. Wenn wir das nicht schon in guten Zeiten regelmäßig tun, dann wird uns der Lobpreis umso schwerer fallen, wenn es uns einmal richtig schlecht gehen sollte. Loben zieht nach oben, siehe auch Ps 92,2-3: „Das ist ein köstlich Ding, dem HERRN danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster, des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen.“

Mein lieber HERR Jesus, laß mich nie vergessen, was Du alles für mich getan hast, bitte, laß mich Dich dafür immer wieder von Herzen loben und preisen, Amen!