4. August

4. August

2Sam 7,25       So bekräftige nun, HERR, Gott, das Wort in Ewigkeit, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, und tu, wie du geredet hast!

Joh 14,16        Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:

HERR, Du gibst uns Hoffnung…!

Der allmächtige Gott verspricht dem König David, der ja auch nur ein armer Sünder aus Fleisch und Blut ist, Gewaltiges. David hat es bisher gelernt, aus Gottes Vergebung heraus zu leben. Deshalb ist er ein Mensch nach Gottes Wohlgefallen, genauso wie auch wir, wenn wir Seine Gnade in Anspruch nehmen. Der HERR schenkt dem David also eine gewaltige Verheißung, siehe 1. Sam 7,16: „Aber dein Haus und dein Königtum sollen beständig sein in Ewigkeit vor mir, und dein Thron soll ewiglich bestehen.“

David kann das gar nicht so richtig fassen, in Vers 18 lesen wir: „…kam der König David und setzte sich vor dem HERRN nieder und sprach: Wer bin ich, Herr HERR, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast?“ So viel Gnade auf einen Haufen! Doch dann begreift es David, siehe 2. Sam. 7,25: „So bekräftige nun, HERR, Gott, das Wort in Ewigkeit, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, und tu, wie du geredet hast!“ Jetzt nimmt David den allmächtigen Gott beim Wort…

…und das sollen auch wir tun. Als lebendige Christen können wir uns auf Seine Verheißungen verlassen. Wir dürfen darum bitten, dass Jesus Seine Verheißungen an uns erfüllen möge! Beispielsweise dann, wenn wir von Herzen beten und gleichzeitig unseren HERRN Jesus an Seine Verheißungen über Gebetserhörungen „erinnern“.

Eine der größten Verheißungen aller Zeiten hat unser allmächtiger Gott bereits in Jesus und durch Seinen Heiligen Geist erfüllt. Da spricht Jesus zu Seinen Jüngern, siehe Joh 14,16: „Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit.“ Hier verspricht Jesus Seinen Jüngern den Tröster, den Heiligen Geist. Trost und Hoffnung versprach Gott auch schon den Juden im alten Testament durch Jesaja, siehe Jes 61,1-2: „Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen;  zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden…“ Siehe auch Jes 66,13: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet; ja, ihr sollt an Jerusalem getröstet werden.“ In Sacharja 12,10 lesen wir etwas über diesen kommenden Tröster: „Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben…“

Der Apostel Johannes beschreibt uns diesen Tröster näher, siehe Joh 14,26: „Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ Lesen wir dazu weiter in Joh 15,26: „Wenn aber der Tröster kommen wird, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird Zeugnis geben von mir.“

Welch Glück ist´s, erlöst zu sein! Als Erlöste haben sich diese Verheißungen bereits in uns erfüllt, der Geist Gottes, der gute Heilige Geist, wohnt in uns! Wir sind ein Tempel des Heiligen Geistes! Danke, mein lieber Heiland, dass Du auch mich immer wieder so froh machst und tröstest, Amen!