20. Oktober

  1. Oktober

Psalm 103,2-3  Lobet den HERRN, der dir alle Deine Sünde vergibt und heilet all deine Gebrechen.

  1. Kor. 5,19 Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

Lobe den HERRN, meine Seele!

 Den Psalm 103 habe ich einmal auswendig gelernt, dieses Lied ist einer meiner Lieblingspsalmen. Loben zieht nach oben, das wird mir heute wieder bewußt, wenn ich diesen Psalm lese. Dabei war ich in den letzten Tagen immer ein klein wenig unzufrieden. Bei uns im Werk gibt es ab sofort eine neue Gehaltsstruktur. Das heißt konkret für mich, dass ein zusätzlicher Aushilfslohn ab sofort wegfällt. Mein Gehalt ist zwar erhöht worden, aber nicht so hoch, dass ein finanzieller Ausgleich stattfindet über eine ´Nullrunde` hinaus. Das allerletzte Wort ist hier noch nicht gesprochen. Aber diese Situation zeigt mir, wie ein paar Mark mehr oder weniger meine Stimmungslage beeinflussen können.

Dabei darf ich allerdings nicht vergessen, dass ich meinen eigentlichen Lohn bei Gott im Himmel erhalten werde. Auch jetzt schon gibt es so viel Gnade, die Jesus mir auch heute immer wieder schenkt. Und unser HERR Jesus hat ja schon so reichlich in meinem Leben gehandelt, wie undankbar und wie vergeßlich bin ich da doch immer wieder. Da bin ich sehr dankbar für diese Rückbesinnung, siehe Psalm 103,2+3: „Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was Er dir Gutes getan hat. Der dir alle Deine Sünde vergibt und heilet all deine Gebrechen.“ Wenn ich mir diese Gnade Gottes vor Augen halte, dann ist eine weitere interne Lohnerhöhung wirklich nicht das alleine Seligmachende. Bei all diesen Gehaltskram brauche ich ja nun wirklich nicht meinen inneren Frieden verlieren. Loben zieht nach oben – und danken schützt vor Wanken – und vor einer Unzufriedenheit! Lobe den HERRN, meiner Seele!

Ja, ich darf versöhnt sein und einen Frieden in meinem Herzen haben, der sich wirklich nicht am Monatsverdienst stößt, gerade auch in Anbetracht dessen, was Jesus bereits alles für mich getan hat, siehe 2. Kor. 5,19: „Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.“

Mein lieber HERR Jesus, danke, dass ich mit Dir versöhnt sein darf, danke, dass Du mir Deinen Frieden schenkst, täglich neu! Du siehst aber auch die Probleme, die noch nicht ganz ausgestanden sind. Bitte, hilf mir auch hier und laß es dabei zu einer guten Lösung kommen, in Deinem Namen. Lobe den HERRN, meine Seele, Amen!